Historie

Historie der Fortbildungsakademie Herne

Gehen Sie mit uns auf eine Reise durch mehr als 40 Jahre Akademie-Geschichte.

1979

Ausschnitt des Einrichtungserlasses

Mit Einrichtungserlass vom 12.11.1979 wurde die Fortbildungsakademie des Innenministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet.

Die wesentliche Aufgabe war die Fachfortbildung von Beamten der allgemeinen inneren Verwaltung in Rechtsthemen sowie die Einführungsfortbildung des Führungskräftenachwuchses.

1980

Ehemaliger Standort der Fortbildungsakademie Herne in Attendorn
© Stadtarchiv Attendorn

Die Akademie nahm mit 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihren Betrieb in Attendorn auf. Der Standort war ein ehemaliges Schwesternwohnheim. Damalige Kapazität: 4 Seminarräume und 81 Einzelzimmer.

1992

Architekturmodell der Fortbildungsakademie Herne
© Stadtarchiv Herne

Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscherpark (IBA) wurden die ersten Schritte für den neuen Standort auf dem ehemaligen Zechengelände Mont-Cenis angestoßen: Der Entwurf des Architekten-Duos Jourda & Perraudin wurde prämiert. Die Konstruktion einer Hülle aus Glas und Holz mit zwei innenliegenden Gebäuden sollte die neue Heimat der Fortbildungsakademie werden.

1994

Amtsgericht Herne
© Thomas Schmidt

Die Räumlichkeiten reichten in Attendorn bald nicht mehr aus. Mit Kabinettsbeschluss entschied die Landesregierung Nordrhein-Westfalen den Umzug der Einrichtung in den Herner Stadtteil Wanne-Eickel zum 1. April 1994. Die Veranstaltungen wurden ausschließlich in externen Tagungsstätten und Hotels durchgeführt.

Unter den Beschäftigten der Landesverwaltung etablierte sich mit diesem Umzug die Bezeichnung Fortbildungsakademie Herne, kurz FAH.

Thematisch prägte „soziale Kompetenz“ den Fortbildungsfokus und nahm einen Schwerpunkt im damaligen Jahresprogramm ein.

1995

Neben dem offenen Seminarangebot bot die FAH mit den „behördenspezifischen Angeboten“ nun auch ein umfangreiches und bedarfsgerechtes Format an, das speziell an den Bedürfnissen der Behörde oder Zielgruppe ausgerichtet wird.

1998

Richtfest an der Akademie Mont-Cenis
© Stadtarchiv Herne

Das als Gemeinschaftsaktion des Landes NRW mit der Stadt und den Stadtwerken Herne geplante Gebäude nahm Form an.

Auf dem Bild des Richtfests sind bereits die Grundzüge des Kegels sowie das Hotelgebäude und rechts das Seminargebäude erkennbar.

2000

Haupteingang der Akademie Mont-Cenis

Nach acht Jahren Bauzeit war es soweit: Die FAH zog an den neuen Standort am Mont-Cenis-Platz 1.

14 Seminarräume, 171 Hotelzimmer, die eigene Cantina, zahlreiche Freizeitmöglichkeiten – noch nie hatte es sich an der FAH moderner und angenehmer gelernt als hier.

Das Gebäude beeindruckt und das trotz der klimatischen Besonderheiten, die leider nicht ganz dem geplanten Nizza-Klima entsprechen. Lassen auch Sie sich begeistern mit Einblicken zu Architektur & Gebäude.

2002

Die Anzahl der „Behördenspezifischen Angebote“ übersteigt mit 418 erstmals die Anzahl durchgeführter Veranstaltungen des Jahresprogramms (335).

2004

Das erste Blended-Learning-Angebot startete zum Thema „Mitarbeitergespräche/ Zielvereinbarungen“. Allerdings war die Begeisterung damals eher verhalten. Nachdem technische Hürden beseitigt und Zweifel an der Kombination von Online- und Präsenzformat ausgeräumt waren, wurde dieses Format doch noch zu einem Erfolg.

2011

Die Einzelcoachings für Führungskräfte gingen an den Start. Anfänglich noch als „defizitorientiert“ wahrgenommen, entwickelten sich die Coachings zu einem proaktiv angefragten Angebot, mit dem Behörden ihre neuen Führungskräfte unterstützen.

2015

Konzert in der Fortbildungsakademie Herne

Kultur verbindet – diesem Gedanken folgend, entwickelte die FAH ein neues Veranstaltungsformat. Das Ziel: auch nach Seminarende eine Möglichkeit zum hierarchieübergreifenden Austausch und Miteinander bieten. Im Februar 2015 fand die erste Veranstaltung „Kultur unter der Kuppel“ statt und bot von da an regionalen Künstlerinnen und Künstlern aus allen Bereichen der Kleinkunst eine Bühne.

Das Programm aus Musik, Literatur und Kabarett sorgt seit Jahren für steigende Zuschauerzahlen. Mittlerweile finden die Kulturabende nicht mehr nur in der namensgebenden Glaskuppel statt, sondern auch im akustisch einmaligen Kegel und unter der Glashülle, was letztendlich auch den neuen Namen „Kultur in der Akademie“ prägte.

2019

Minister des Innern Herbert Reul und Akademieleitung Annegret Schulte-Althoff

Die FAH feierte ihr 40-jähriges Jubiläum. Von den beschaulichen Anfängen hat sich die Akademie zu einer wichtigen Impulsgeberin für die Verwaltungsmodernisierung entwickelt. Ohne den stetigen Wandel in der Fortbildung und die Anpassung an die Bedürfnisse der Landesverwaltung wäre die FAH diesen Anforderungen nicht gerecht geworden. Diesem Anspruch folgen wir auch in den nächsten 40 Jahre.

2020

Mit Gründung des E-Learning Labs, kurz ell@, rückte das digitale Lernen verstärkt in den Fokus. In kürzester Zeit entstanden zahlreiche neue Online-Angebote, mit denen die Fortbildungsstrategie für die Behörden und Einrichtungen des Landes trotz aller Corona-Beschränkungen umgesetzt werden konnte.

FAH – Wegbegleiterin in die Zukunft