Gebäude und Architektur
Das Akademie-Gebäude ist einzigartig. Es ist das Spiel aus Licht und Schatten, Holz und Glas und die schiere Größe, mit der das Haus immer wieder fasziniert.
Bitte beachten Sie, dass das Akademiegebäude nicht öffentlich zugänglich ist, sondern nur für unsere Seminarteilnehmenden.
Auf Kohle gebaut
Mitten auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Mont-Cenis entstand in acht Jahren Bauzeit das außergewöhnliche Gebäude als Gemeinschaftsaktion des Landes NRW und der Stadt Herne. Die Basis dafür war der 1992 prämierte Entwurf des Architekten-Duos Jourda & Perraudin. Mit ihm sollte ein moderner und zeitloser Standort entstehen, inklusive mildem Ganzjahres-Klima wie in Nizza.
Tatsächlich ist die Akademie Mont-Cenis, wie das Gebäude offiziell heißt, auch nach über 20 Jahren so zeitgemäß und beeindruckend wie am Tag seiner Eröffnung.
Architektur-Highlights
Ein Gebäude-Ensemble für die Fortbildung
Eine der Besonderheiten der Akademie ist die Haus-in-Haus-Architektur. Die Glashülle umfasst mehrere eigenständige Gebäude, die überwiegend speziell auf die Belange eines Bildungsinstituts hin errichtet wurden. Geschützt vor Wind und Regen finden hier jährlich bis zu 1.200 Fortbildungsveranstaltungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung NRW statt.
Neben dem Seminargebäude befinden sich in der Glashülle die Akademie-Verwaltung, drei Hotelgebäude, der Bürgersaal der Stadt Herne, das Restaurant Cantina sowie der Kegel mit Fitness-Center und Bühne.
Die Akademie Mont-Cenis in Zahlen
Das kleine Nizza
Die Ästhetik der äußeren Erscheinung setzt sich im Inneren fort. Die Verbindung aus hellen, 150 Jahre alten Fichtenstämmen, Wasserbecken und Palmen erschafft ein maritimes Flair, das je nach Tageszeit durch die verschiedenen Lichtstimmungen ergänzt wird. Dabei erweist sich die Glashülle als Fluch und Segen zugleich, denn die Vollverglasung sorgt je nach Jahreszeit mitunter für außergewöhnlich hohe Temperaturen und schützt nur marginal gegen Kälte.
Mit der auf dem Dach und an den Seitenflächen installierten Photovoltaikanlage lässt sich die auf das freistehende Gebäude treffende Sonnenenergie jedoch sinnvoll nutzen. Die Anlage hat eine Kapazität von bis zu 750 000 Kilowattstunden Strom im Jahr und erzielt damit mehr als das Doppelte des eigenen Strombedarfs.
Eigentümer des Gebäudes ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB).