2025-05-27-Die Wüste lebt

Die Wüste lebt!
Ziergräser und Stauden in einem Beet

Wo vor einiger Zeit noch ein graues Geröllfeld das Gebäude umschloss, empfängt uns jetzt gestaltete Natur. Die wuchtigen Wackersteine gaben viel Anlass zur Spekulation. Sie sollten Teil des Architekturkonzeptes sein, ein Meer symbolisieren und so die im Inneren des Gebäudes nachempfundene Hafenatmosphäre ergänzen. Andere wiederum meinten zu wissen, dass der Bau des Gebäudes so teuer gewesen ist, dass für eine Außengestaltung des Geländes kein Geld mehr vorhanden gewesen sei. 

Frühe Baupläne wiesen eine Bepflanzung mit Großsträuchern rund um die Luftansaugrohre der Lüftungsanlage aus. Diese sollten die anzusaugende Luft befeuchten, bevor sie im Gebäude verteilt werden würde. Aus Grünpflanzen wurde Grauwacke, warum auch immer.

Monatelang wurden mit mächtigen Maschinen Steine zermahlen, mit Sand und Erde vermischt, um daraus einen Magerboden für eine Wiese herzustellen. Zusätzlich wurden Beete mit wunderschönen Stauden gekonnt gestaltet. Jetzt kommt die wasserspeiende „Schneekanone“ ins Spiel. Sie sorgt dafür, dass Pflanzen und Magerwiese anwachsen können. Aus dem Geröllfeld wurde eine ökologisch wertvolle Fläche – Die Wüste lebt!